Am Anfang war das Ende. Das Universum, in dem Bushi wirkt, ist nur eine Staubkorn unter Millionen von Staubkörnern. Es entzieht sich der Kenntnis des menschlichen Geistes, ob es über all diesen unendlichen Universen eine Macht, welcher Art und Gattung auch immer, gibt. Und Bushis Staubkorn, ein Universum, öd und leer, schwebte einsam im unendlichen Raum des Undenkbaren. Irgendeinmal, man kann nicht sagen, eines Tages, denn Tage gab es noch nicht, irgendeinmal streifte eine fernes fremdes Universum unser Staubkorn-Universum, und sogleich verspürte die Leere in seinem Innern ein leichtes Kitzeln und unser Universum musste seine Leere erhusten. Das Staubkorn-Universum füllte sich rasch mit dem Atem der Leere und blähte sich auf. Aus dieser Atemleere bildeten sich allmählich die Strukturen von Bushi. Bushi entsprach den Charakteristiken seines Universums, das heisst, zu Beginn seiner Entstehung war es ein Leere hustendes Etwas in geschlech tlosen Strukturen. Es liegt in der Natur dieses Universums, dass man nicht immer husten kann, ohne auch einmal Atem zu nehmen. So geschah es auch Bushi. Was zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt war, jedoch von grundlegender Bedeutung ist: bei der Kollision mit dem fernen Universum wurde das Staubkorn inseminiert mit hungrigem fremdem Etwas. Jedes mal, wenn Bushi ein und ausatmete, schwebte dieses fremde Etwas mit und entwickelte sich bei jeder Atemwende zu Materie. Bushi war also sozusagen der Transformationsriemen im Prozess der Materiebildung in seinem Universum. Eines Tages (?) sagte Bushi zu sich selber: jetzt reiss dich mal am Riemen und höre auf zu husten. Und so geschah es. Bushi verfiel in einen kräftigen tiefen und ruhigen Atem. So wurde das Etwas immer mehr und mehr, das Universum dehnte sich aus, wurde grösser und grösser, die Zeit bildete sich, Raum bildete sich, das Etwas und die Leere lebten in einer harmonischen Beziehung im Atem von Bushi.